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Weiterbehandlung & Nachbehandlung - Ergotherapie
"Dynamische Streckschiene"

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Ergotherapie

Ergotherapie, früher auch Beschäftigungstherapie genannt, kann man wie folgt beschreiben:
  • Ergotherapie ist eine vom Arzt verordnete Heilmaßnahme
  • zur Wiederherstellung oder erstmaligen Herstellung verlorengegangener oder verzögerter Funktionen und Fähigkeiten,
  • die Körper, Seele und Geist betreffen können,
  • im Sinne einer vorübergehenden oder ständigen Behinderung.
  • Erreicht werden sollen der bestmögliche Gebrauch aller Funktionen
  • und die weitestgehende berufliche und soziale Reintegration
In der Handchirurgie ist das Hauptziel der Ergotherapie, die Funktion der menschlichen Hand soweit wie möglich wiederherzustellen und / oder zu erhalten:
  • Beweglichkeit
  • Kraft
  • Sensibilität
Der ergotherapeutische Aufgabenbereich kann dabei in drei Gruppen eingeteilt werden:
  • Funktionelles Training
    • Übungen mit Therapieknetmasse, elastischen Binden, Perlen, Schaumstoff, Rundstäben
    • Training komplexer Hand- und Fingerfunktionen durch Widerstandsklammern, Spiele mit Klettbändern, handwerklichen Techniken (Makramee, Peddigrohr, Töpfern)
    • Stumpfabhärtung und Narbentraining (Bürsten, Kiesbecken)
  • Hilfsmittel (Adaptationen)
    • Griffanpassung von Kugelschreibern
    • Griffanpassung von Haushaltsgeräten
  • Schienen
    • Statische Schienen
      • Lagerungsschienen
      • Streck- und Beugequengelung
    • Dynamische Schienen
      • Dynamische Streckschienen (nach Strecksehnen - Operationen und Gelenkersatz - Operationen)
      • Dynamische Beugeschienen (nach Beugesehnen - Operationen)
Grundsätzlich sollte in der Nach- und Weiterbehandlung handchirurgischer Erkrankungen, Verletzungen und Operationen neben der Physiotherapie (PT) auch die Ergotherapie (ET) ihren festen Platz haben.
Unter der Berufsbezeichnung "Handtherapie" sind die beiden Fachbereiche PT und ET in einigen Ländern vereinigt, was aus der Sicht des Handchirurgen durchaus sinnvoll ist. In der BRD sind die beiden Gebiete jedoch getrennt. Ausbildung, praktische Tätigkeit und Abrechnung können bislang nicht gemeinsam erfolgen.
In gut funktionierenden "Hand - Zentren" setzt sich jedoch mehr und mehr eine Zusammenarbeit zwischen Patient, Handchirurg und Therapeuten durch. In regelmäßigen Besprechungen zwischen dem Handchirurgen und den mit der Handtherapie beauftragten Physio- und Ergotherapeuten werden alle in Behandlung befindlichen Patienten besprochen. So ist es möglich, Therapieformen zu ändern, Therapieabläufe zu verkürzen oder zu verlängern, und nicht zuletzt auch durch eine konsequente Überwachung der Therapie zu einer Reduktion der Behandlungskosten zu kommen.


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